Druckprüfstände: Luft- und Raumfahrt
Für einen sicheren Flug
Automatisierte Belastungstests für medientragende Komponenten und Systeme
Prüfsysteme von Poppe + Potthoff Maschinenbau unterziehen Fluidsysteme und Komponenten für die Luft- und Raumfahrt harten Tests. In Lebensdauertests werden sie Tausenden von Belastungszyklen unterzogen. Schwachstellen können so frühzeitig erkannt und beseitigt werden. Auf diese Weise wird ein Qualitätsniveau erreicht, das den höchsten Sicherheitsanforderungen entspricht und das Vertrauen in die Technologie stärkt, was die Faszination für die Luft- und Raumfahrt weiter vorantreibt.
Fliegen sieht so einfach aus. Aber die Eignungstests sind sehr anspruchsvoll. Denn wenn Sie high werden wollen, gehen Sie auf Nummer sicher. Alle Komponenten und Systeme werden daher rigoros getestet. Dies gilt insbesondere für die Komponenten des Hydrauliksystems, das das Höhen- und Seitenruder oder das Fahrwerk in Bewegung setzt, oder die Heiz- und Kühlkreisläufe, die dafür sorgen, dass nichts zu kalt wird oder überhitzt. Schläuche, Rohrleitungen, Tanks und Gehäuse von Antrieben, Pumpen und Aktuatoren sowie Ventile, Armaturen und Verschraubungen werden in Lebensdauertests deutlich stärker beansprucht als im normalen Betrieb. Dadurch wird sichergestellt, dass die Systeme auch in außergewöhnlichen Belastungssituationen zuverlässig funktionieren. Der Risikopuffer erhöht die Sicherheit für Passagiere und Fracht.
Bleiben Sie cool, wenn der Druck ansteigt
Mit dem Impulsprüfstand PPM 432 bietet Poppe + Potthoff Maschinenbau ein leistungsstarkes System zur Prüfung von Kühlelementen für die Luft- und Raumfahrtindustrie. Die Elektronik an Bord produziert viel Wärme, die abgeleitet werden muss, damit die Systeme zuverlässig funktionieren. Der Impulsprüfstand wird verwendet, um eine kontrollierte Druckänderung in verschiedenen Frequenzen und Druckbereichen zu simulieren. Das System besteht aus zwei Modulen. Die Versorgungseinheit beherbergt die Druckübersetzer, die Kühl- und Heizeinheiten und das Steuerungssystem. Die eigentlichen Tests finden in einer Klimakammer statt, in der die Prüfkörper bei einer Medientemperatur von -40°F (-40°C) bis +320°F (+160°C) und wechselnden Umweltbedingungen von -58°F (-50°C) bis +320°F (+160°C) getestet werden. Mit dem PPM 432 können bis zu vier Komponenten gleichzeitig und unabhängig voneinander in der Klimakammer getestet werden. Die Druckübersetzer sind für diesen Zweck unterschiedlich ausgelegt: Einer erzeugt einen Druck von bis zu 1000 psi (70 bar), zwei sind für bis zu 4000 psi (275 bar) ausgelegt und einer für bis zu 6000 psi (414 bar). Als Testmedium wird Luft- und Raumfahrtöl verwendet.
Der Druckpulsationsprüfstand PPM 432 testet Kühlelemente für die Luft- und Raumfahrtindustrie. Die Druckänderungen können in verschiedenen Frequenzen und Druckbereichen mit einer sinusförmigen oder trapezförmigen Testkurve bis zu 6000 psi (414 bar) durchgeführt werden.
Ausgerüstet für jeden Test
Der PPM 432 kann den Druck in bis zu 100 Lastschritten pro Minute verändern und setzt Impulse mit einer Frequenz von 0,2 Hz bis 5 Hz. Die Testkurve wird in der Regel mit einer sinusförmigen oder trapezförmigen Kurve gesteuert. Aber auch Druckhaltetests und individuelle Druckkurven mit 10 Punkten können durchgeführt werden. So können alle gängigen Prüfnormen, wie ISO, UNI, SAE, ARP oder MIL, flexibel erfüllt werden. Der Prüfstand wird über eine interne speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) und einen Panel-PC direkt an der Maschine bedient. Die integrierte LabView-Software von National Instruments ermöglicht eine effiziente Datenerfassung und -visualisierung. Alle Testverfahren und Daten werden automatisch vom System gespeichert und können zur Auswertung ins Netzwerk exportiert werden. Die offene Softwarestruktur ermöglicht die Integration zusätzlicher Sensoren und Daten während der Tests. Poppe + Potthoff Maschinenbau passt jedes System individuell an die spezifischen Bedürfnisse des Kunden an und bietet darüber hinaus zahlreiche Prüfdienste, Fernwartung und Techniker vor Ort.
Zeitraffer für Langzeittests
Ein Langzeittest dauert in der Regel 20-30 Tage, abhängig von der Häufigkeit der Lastwechsel. Die Temperatur und der Volumenstrom des Testmediums sowie die Umgebungstemperatur (wenn der Test in der Klimakammer stattfindet) variieren je nach Testspezifikation.
Sicher und einfach in der Anwendung
Die Prüfsysteme von Poppe + Potthoff Maschinenbau sind einfach zu bedienen und äußerst sicher. Die Testkammer besteht aus geschweißtem Edelstahl und einem Sicherheitsfenster aus hochfestem Polycarbonat. Auf dem PC erstellte Testsequenzen können einfach manuell über die codierte Rezeptverwaltung oder einen Handscanner abgerufen werden. Die integrierte LabView-Software von National Instruments ermöglicht eine effiziente Datenerfassung und -visualisierung. Testverfahren und Daten werden automatisch auf dem System gespeichert und können zur Auswertung in das Netzwerk exportiert werden. Die offene Softwarestruktur ermöglicht es, während der Tests zusätzliche Sensoren und Daten zu integrieren. Die Poppe + Potthoff Gruppe kann zahlreiche Prüfdienste, Fernwartung und bei Bedarf Techniker vor Ort anbieten.